CDU Bad Breisig wehrt sich gegen Vorwürfe zur Thematik Römerthermen
In einer Sitzung der AG60 plus der SPD Bad Breisig wurden Vorwürfe zur Entscheidung des Stadtrates bezüglich der Erhöhung der Eintrittspreise in den Römerthermen erhoben. Dabei wurde nach Ansicht des CDU Stadtverbandes der Eindruck erweckt, hier sei eine Politik in „Hinterzimmern“ gemacht worden.
Dies weist nun Norbert Heidgen, Vorsitzender der CDU-Fraktion, entschieden zurück. Er erläutert hierbei, dass die Kosten der Römerthermen bei weitem nicht gedeckt seien. Das sei dann über Kredite jeweils auszugleichen.
Darauf habe Stadtbürgermeisterin Frau Gabriele Hermann-Lersch auch in mehreren Sitzungen verschiedener Ausschüsse, im Stadtrat, vor allen Dingen aber auch im Werksausschuss hingewiesen.
Die Öffentlichkeit sei darüber schon häufig über die Berichterstattung in der Presse informiert worden. Zu den Vorwürfen der SPD, man habe hier eine öffentliche Information vorschalten müssen, sagte Heidgen, dass die SPD-Mitglieder in allen Ausschüssen anwesend waren und durchaus ihre Mitglieder, aber auch die Öffentlichkeit zu den Problemen der Finanzierung der Römerthermen hätten aufklären können.
Interessanterweise hätten aber auch die meisten SPD-Mitglieder im Stadtrat den Erhöhungen zugestimmt. Das sei auch richtig gewesen, da sonst der Haushalt wahrscheinlich von der Aufsichtsbehörde nicht genehmigt worden wäre.
Zu der Darstellung der SPD, man hätte schon seit Jahren besser kontinuierlich in kleinerem Umfang die Preise erhöht, ist die CDU der Ansicht, dass das Ergebnis ja dann dasselbe gewesen wäre, nur die Bürgerinnen und Bürger schon länger höhere Eintrittspreise gezahlt hätten.
Bürgermeisterin Hermann-Lersch wies auch noch einmal darauf hin, dass man mit den neuen Preisen immer noch unter den Preisen vergleichbarer Bäder in Nachbargemeinden liege und dass man das Bad lieber häufiger nutzen sollte, als in der Öffentlichkeit nur über Sanierungs- und Reparaturbedürftigkeit zu diskutieren .