12. April 2016

CDU Bad Breisig wehrt sich gegen Vorwürfe zur Thematik Römerthermen

In einer Sit­zung der AG60 plus der SPD Bad Brei­sig wur­den Vor­wür­fe zur Ent­schei­dung des Stadt­ra­tes bezüg­lich der Erhö­hung der Ein­tritts­prei­se in den Römer­ther­men erho­ben. Dabei wur­de nach Ansicht des CDU Stadt­ver­ban­des der Ein­druck erweckt, hier sei eine Poli­tik in „Hin­ter­zim­mern“ gemacht worden.

Dies weist nun Nor­bert Heid­gen, Vor­sit­zen­der der CDU-Frak­­ti­on, ent­schie­den zurück. Er erläu­tert hier­bei, dass die Kos­ten der Römer­ther­men bei wei­tem nicht gedeckt sei­en. Das sei dann über Kre­di­te jeweils auszugleichen.

Dar­auf habe Stadt­bür­ger­meis­te­rin Frau Gabrie­le Her­­mann-Lersch auch in meh­re­ren Sit­zun­gen ver­schie­de­ner Aus­schüs­se, im Stadt­rat, vor allen Din­gen aber auch im Werks­aus­schuss hingewiesen.

Die Öffent­lich­keit sei dar­über schon häu­fig über die Bericht­erstat­tung in der Pres­se infor­miert wor­den. Zu den Vor­wür­fen der SPD, man habe hier eine öffent­li­che Infor­ma­ti­on vor­schal­ten müs­sen, sag­te Heid­gen, dass die SPD-Mit­­glie­­der in allen Aus­schüs­sen anwe­send waren und durch­aus ihre Mit­glie­der, aber auch die Öffent­lich­keit zu den Pro­ble­men der Finan­zie­rung der Römer­ther­men hät­ten auf­klä­ren können.

Inter­es­san­ter­wei­se hät­ten aber auch die meis­ten SPD-Mit­­glie­­der im Stadt­rat den Erhö­hun­gen zuge­stimmt. Das sei auch rich­tig gewe­sen, da sonst der Haus­halt wahr­schein­lich von der Auf­sichts­be­hör­de nicht geneh­migt wor­den wäre.

Zu der Dar­stel­lung der SPD, man hät­te schon seit Jah­ren bes­ser kon­ti­nu­ier­lich in klei­ne­rem Umfang die Prei­se erhöht, ist die CDU der Ansicht, dass das Ergeb­nis ja dann das­sel­be gewe­sen wäre, nur die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger schon län­ger höhe­re Ein­tritts­prei­se gezahlt hätten. 

Bür­ger­meis­te­rin Her­­mann-Lersch wies auch noch ein­mal dar­auf hin, dass man mit den neu­en Prei­sen immer noch unter den Prei­sen ver­gleich­ba­rer Bäder in Nach­bar­ge­mein­den lie­ge und dass man das Bad lie­ber häu­fi­ger nut­zen soll­te, als in der Öffent­lich­keit nur über Sanie­rungs- und Repa­ra­tur­be­dürf­tig­keit zu diskutieren .