23. März 2017

Heidgen bleibt CDU-Vorsitzender

Rhein-Zei­­tung Nr. 65 vom 17.03.2017 — Par­tei­en — Bad Brei­si­ger Christ­de­mo­kra­ten tag­ten — Bericht: ua

Die Bad Brei­si­ger CDU bleibt ihrer Linie treu: Will die Kur­stadt nicht den Anschluss ver­pas­sen, muss sie trotz mas­si­ver Schul­den­last wei­ter inves­tie­ren. Das war der Tenor im Rechen­schafts­be­richt des Vor­sit­zen­den Nor­bert Heid­gen bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung im Rhein­ho­tel Vier Jah­res­zei­ten.
Da wur­de Heid­gen für zwei wei­te­re Jah­re zum Vor­sit­zen­den des CDU-Gemein­­de­­ver­­­ban­­des gewählt. Als Stell­ver­tre­te­rin wur­de Bea­te Deres bestä­tigt. Zwei­ter Stell­ver­tre­ter ist Micha­el Schwei­kert, Schatz­meis­ter Harald Trin­kaus, Schrift­füh­rer Felix Luckner.

Heid­gen und auch Bür­ger­meis­te­rin Gabrie­le Her­­mann-Lersch, die ein Gruß­wort an die Mit­glie­der rich­te­te, stell­ten sich hin­ter das Pro­jekt “Akti­ve Stadt” und die Sanie­rungs­maß­nah­men in den Römer-Ther­­men. Erfreut zeig­ten auch sie sich nicht über die Mehr­aus­ga­ben bei der Stadt­sa­nie­rung. Letzt­lich müs­se man aber die Schluss­rech­nung abwar­ten. Erst danach müs­se man dann sehen, ob man sich von der einen oder ande­ren geplan­ten Maß­nah­me ver­ab­schie­den muss. An der Sinn­haf­tig­keit vom Aus­bau der unte­ren Bach­stra­ße und den Maß­nah­men im Kur­park lie­ßen sie aber kei­ne Zwei­fel. Auch nicht am geplan­ten Aus­bau an der Rein­pro­me­na­de. Und dabei erin­ner­te Heid­gen dar­an, dass es sei­ner­zeit auch in Rem­ga­gen hei­ße Debat­ten um den Aus­bau der Rhein­pro­me­na­de gege­ben habe. Die sei­en jedoch alle­samt ver­stummt. “Und wenn heu­te einer dort für 43 Mil­lio­nen Euro ein Hotel bau­en will, zeigt dies, dass der Aus­bau ein inves­ti­ti­ons­freu­di­ges Kli­ma in Rema­gen geschaf­fen hat.”

Auch der “klei­ne Bau­boom” im pri­va­ten Woh­nungs­bau Bad Brei­sigs steht für Heid­gen im Zusam­men­hang mit Inves­ti­tio­nen in eine “bür­ger­freund­li­che Infra­struk­tur, die Römer-Ther­­men und die Lebens­qua­li­tät in der Stadt”. Der SPD ward der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de eine Blo­cka­de­hal­tung vor. Von Genos­sen geführ­te Städ­te wie Ander­nach, Koblenz und Neu­wied oder die Ver­bands­ge­mein­de Bad Hön­nin­gen sei­en da cou­ra­gier­ter. Trotz lee­rer Kas­sen wür­de dort in die Infra­struk­tur investiert.

Posi­ti­ves wuss­te VG-Bür­­ger­­meis­­ter Bernd Wei­den­bach zu berich­ten: “Das Ende der Arbei­ten am Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus zeich­net sich ab.” Der Schutz vor Stark­re­gen­er­eig­nis­sen wie im ver­gan­ge­nen Juli ste­he ganz oben auf der Agen­da der Verwaltung.

ua