6. Juli 2019

Undurchsichtige Strategie der SPD Breisiger Land irritiertNehmen die Falschdarstellungen und Diffamierungen denn nie ein Ende? -

Mit wie­viel Stim­men spricht die SPD in Bad Brei­sig? Wäh­rend der neue Frak­ti­ons­spre­cher der SPD und Vor­sit­zen­de der SPD Brei­si­ger Land die kon­sti­tu­ie­ren­de Stadt­rats­sit­zung mit den Wor­ten ein­lei­te­te, mit der SPD kön­ne man reden, blei­ben ande­re Kräf­te der SPD, die sich nun „Bür­ger“ nen­nen, auch bekannt als Spre­cher der SPD AG 60 plus, wei­ter auf Konfrontationskurs. 

Nach wie vor ver­brei­tet das nicht mehr in den Stadt­rat gewählt SPD-Mit­­glied Rolf Hen­zgen sei­ne Atta­cken in der Öffent­lich­keit.  Die Behaup­tung, die CDU tra­ge Schuld dar­an, dass der SPD-Bür­­ger­­meis­­ter­­kan­­di­­dat sei­ne Kan­di­da­tur zurück­ge­zo­gen habe, ruft allent­hal­ben Kopf­schüt­teln her­vor. Denn nichts davon ist richtig.

Wir erin­nern uns: Der Kan­di­dat der SPD, Sebas­ti­an Klin­ner, hat in mora­lisch frag­wür­di­ger Wei­se ver­sucht, den amtie­ren­den Ver­bands­bür­ger­meis­ter Bernd Wei­den­bach in sei­ner Krank­heits­pha­se, aus dem Amt zu drän­gen. Dies hat par­tei­über­grei­fend zu Ent­set­zen geführt. Pfar­rer Alex­an­der Kurp, lang­jäh­ri­ges und ange­se­he­nes Mit­glied der KG Bad Brei­sig, sah sich sogar in sei­ner Pre­digt anläss­lich des belieb­ten Kar­ne­vals­got­tes­diens­tes ver­an­lasst, das wider­wär­ti­ge Ver­hal­ten des Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten mit deut­li­chen Wor­ten zu ver­ur­tei­len. Trotz die­ser „Steil­vor­la­ge“ der SPD, hat die CDU aus Grün­den des poli­ti­schen Anstands die­se Vor­gän­ge im Wahl­kampf nicht thematisiert.

Das nun der CDU vor­ge­wor­fen wird, Klin­ner mit einer bei­spiel­lo­sen Dif­fa­mie­rungs­kam­pa­gne zum Rück­zug getrie­ben zu haben, ist schon als dreist zu bezeich­nen. Der „hono­ri­ge“ Herr Klin­ner hat das ganz allein hin­ge­kriegt“,  ärgert sich der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Nor­bert Heidgen.

Zudem wur­de in der sonst so fried­li­chen Wein­bru­der­schaft offen­sicht­lich durch das Mit­glied Rolf Hen­zgen eine Koali­ti­on mit zwei Mit­glie­dern der FWG geschmie­det, die sich in ihrer per­sön­li­chen Befind­lich­keit als Mit­glie­der des Fit­ness­clubs der Römer-Ther­­men durch not­wen­di­ge unter­neh­me­ri­sche Maß­nah­men der Geschäfts­lei­tung betrof­fen fühl­ten. Ihre Mit­glied­schaft im Werks­aus­schuss der Römer-Ther­­men hin­der­te sie nicht dar­an, gezielt Mit­ar­bei­ter in ihrem per­sön­li­chen Feld­zug gegen die Geschäfts­lei­tung zu unter­stüt­zen und damit dem Ruf des Bades mas­siv zu schaden.

Die Kam­pa­gne gegen die amtie­ren­de Stadt­bür­ger­meis­te­rin war erfolg­reich. Ohne den Bür­gern eine Alter­na­ti­ve anzu­bie­ten, wur­den die­se dazu auf­ge­ru­fen, die amtie­ren­de Bür­ger­meis­te­rin nicht mehr zu wäh­len. „Zu sagen, dass es wie bis­her nicht wei­ter­ge­hen darf, aber kei­ne kon­struk­ti­ve Alter­na­ti­ve anzu­bie­ten, ist ein poli­ti­sches Armuts­zeug­nis. Es bleibt zu hof­fen, dass es der erneu­er­ten SPD gelingt, sich von den alten Brun­nen­ver­gif­tern in ihren Rei­hen zu distan­zie­ren,“ gibt sich Nor­bert Heid­gen, trotz allen Ärgers, zuversichtlich.