21. Juni 2016

Römer-Thermen sollen das Wohlfühlbad bleiben

CDU und FWG begrü­ßen Ein­woh­ner­ver­samm­lung zu Sanierungsvorhaben 

BAD BREISIG. Die Römer-Ther­­men müs­sen mög­lichst rasch tech­nisch auf den neu­es­ten Stand gebracht wer­den. Ein finan­zi­el­ler Kraft­akt. Davon sind die Ver­ant­wort­li­chen in Rat und Rat­haus über­zeugt. Die not­wen­di­gen Sanie­rungs­ar­bei­ten, der zeit­li­che Ablauf und die Finan­zie­rung die­ser umfas­sen­den Maß­nah­me sol­len in einer Ein­woh­ner­ver­samm­lung inter­es­sier­ten Bür­gern vor­ge­stellt und mit ihnen dis­ku­tiert wer­den. Die Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung fin­det statt am Mitt­woch, 22. Juni, 18 Uhr, im Jugend- und Kulturbahnhof.

In vie­len Gre­mi­en­sit­zun­gen wur­den etli­che Fra­gen gestellt, dis­ku­tiert und beantwortet:

Ver­schie­de­ne Inge­nieur­bü­ros haben den not­wen­di­gen Sanie­rungs­be­darf und die mög­li­chen Kos­ten in den Berei­chen Hei­zung, Lüf­tung, Was­ser­tech­nik und Brand­schutz dar­ge­legt. Es wur­den alle Sze­na­ri­en zu einer auch öko­lo­gisch vor­bild­haf­ten Wei­ter­ent­wick­lung der Römer-Ther­­men durch­ge­spielt; etwa die Fra­ge nach den Kos­ten einer Voll-oder Teil­sa­nie­rung der Ther­me. Bei all den Über­le­gun­gen stand immer im Vor­der­grund: Bad Brei­sig ohne die Römer-Ther­­men? Undenk­bar! Das beto­nen sowohl FWG-Frak­­ti­ons­­chef Wal­ter Erben genau­so wie der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Nor­bert Heidgen.

Natür­lich wur­den ver­schie­de­ne Finan­zie­rungs­mo­del­le mit Argus­au­gen aus­ge­lo­tet. Eben­so wur­de die schon sehr lan­ge geplan­te Betriebs­füh­rung durch einen aus­ge­wie­se­nen Fach­mann in die Wege gelei­tet. Er soll schon an Bord sein, wenn mit der Sanie­rung begon­nen wird.

Mitt­ler­wei­le sind die erfor­der­li­chen Vor­ab­pla­nun­gen – sowohl in finanzieller

Hin­sicht wie eben­falls für eine zeit­ge­mä­ße tech­ni­sche Auf­rüs­tung – mit einem mach­ba­ren Ergeb­nis abge­schlos­sen, sodass nun­mehr der nächs­te Schritt erfol­gen wird: das Gespräch, die Dis­kus­si­on mit den Bür­gern, denn sie sind letzt­lich die­je­ni­gen, die von die­ser, für Bad Brei­sigs Zukunft bedeut­sa­men „Auf­rüs­tung“ der Römer-Ther­­men pro­fi­tie­ren wer­den. Kein Wun­der, dass die Mit­glie­der des „Werk­aus­schuss Römer-Ther­­men“ ein­mü­tig eine umfas­sen­de Infor­ma­ti­on der Bür­ger beschlos­sen haben. Das ist auch gut so, denn die Her­aus­for­de­rung einer mil­lio­nen­teu­ren Sanie­rung der Ther­men soll­te nach Auf­fas­sung bei­der Frak­tio­nen kein Spiel­feld für par­tei­po­li­ti­sche Pro­fi­lie­rungs­ver­su­che sein.

Für bei­de Frak­tio­nen stand und steht bei allen Dis­kus­sio­nen immer der poli­ti­sche Wil­le im Vor­der­grund, die Zukunft der Römer-Ther­­men zu sichern. Heid­gen und Erben: „Das Bad ist ein exis­ten­zi­el­ler Bestand­teil der tou­ris­ti­schen Infra­struk­tur unse­rer Stadt und von gro­ßer wirt­schaft­li­cher Bedeu­tung für die Gas­tro­no­mie, für Hotel­le­rie und Han­del. Hin­zu kommt sein Ange­bot in der Daseins­für­sor­ge, ins­be­son­de­re auch für die Kin­der, wohn­ort­nah schwim­men zu ler­nen und den Schwimm­sport aus­zu­üben. Und ganz gewiss sind die Römer-Ther­­men eine wich­ti­ge Quel­le für den guten Ruf Bad Brei­sigs als attrak­ti­ver Wohn­ort, in dem es sich gut leben lässt.“