29. April 2017

Schnelles Internet für Bad Breisig nimmt Gestalt an

CDU Orts­ver­band infor­miert sich vor Ort über den Baufortschritt

Die Bun­des­re­gie­rung hat sich in ihrer digi­ta­len Agen­da zum Ziel gesetzt, bis 2018 über­all in Deutsch­land die Ver­sor­gung mit schnel­lem Inter­net zu gewähr­leis­ten. Ein ambi­tio­nier­tes Ziel, liegt doch der Ver­sor­gungs­an­teil bun­des­weit aktu­ell bei ca. 75%.

Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Orts­teil Ober­brei­sig und Tei­len von Nie­der­brei­sig kön­nen sich aber bereits in die­sem Jahr über ein ruck­el­frei­es, mit bis zu 120 Mega­bit pro Sekun­de schnel­les, Inter­net freuen.

Bereits Anfang 2015 hat­te sich die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on für den Aus­bau einer leis­tungs­star­ken Brei­t­­band-Infra­­struk­­tur stark gemacht. Auf Beschluss des Rates wur­den dafür schließ­lich 200.000 € im Haus­halt ein­ge­plant. Die­se wer­den nun nicht mehr benö­tigt, nach­dem inno­gy sich Ende 2016 bereit erklär­te, die Kos­ten für den Breit­band­aus­bau zu über­neh­men. Das ein­ge­spar­te Geld kann nun in die Umrüs­tung der Stra­ßen­be­leuch­tung auf moder­ne, ener­gie­spa­ren­de LED-Tech­­nik fließen.

Die Man­dats­trä­ger der CDU, unter ihnen der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gui­do Ernst, konn­ten sich unter fach­kun­di­ger Beglei­tung des zustän­di­gen Regio­nal­lei­ters „Rauscher Müh­le“ bei inno­gy, Micha­el Dötsch, vor Ort in Ober­brei­sig über den aktu­el­len Fort­gang der Bau­maß­nah­men informieren.

Micha­el Dötsch erläu­ter­te, dass sich die Bau­maß­nah­men im geplan­ten Zeit­rah­men bewe­gen und der Aus­bau im drit­ten Quar­tal 2017 abge­schlos­sen sein soll.  Inno­gy beschäf­tigt sich bereits seit ca. 8 Jah­ren mit dem Netz­aus­bau. Allein im Jahr 2017 wer­den 11,5 Mill. € in die Moder­ni­sie­rung inves­tiert. Ins­ge­samt sol­len 150 Gemein­den an das schnel­le Inter­net ange­schlos­sen wer­den. Von die­ser Maß­nah­me wer­den alle Haus­hal­te mit Inter­net­an­schluss unmit­tel­bar pro­fi­tie­ren, unab­hän­gig vom jewei­li­gen Pro­vi­der. Für Pri­vat­haus­hal­te aber ins­be­son­de­re für Gewer­be­trei­ben­de bie­ten sich durch die­se Infra­struk­tur­maß­nah­me deut­li­che Vor­tei­le. Für vie­le Arbeit­neh­mer kann z.B. damit erst Tele­ar­beit von zuhau­se aus mög­lich wer­den. Eben­so sei eine Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­li­en im Ver­sor­gungs­be­reich in Höhe von 5–7% wahrscheinlich.

Aus­drück­lich warn­te Micha­el Dötsch davor, bei der Absicht, den Pro­vi­der zu wech­seln, selbst zu kün­di­gen. Dies sei Sache des neu­en Ver­trags­part­ners, denn nur so sei eine unter­bre­chungs­lo­se Inter­net­ver­bin­dung trotz Anbie­ter­wech­sels gewährleistet.

Der Vor­sit­zen­de des CDU Orts­ver­bands Bad Brei­sig, Nor­bert Heid­gen, zeig­te sich, wie die übri­gen Man­dats­trä­ger, beein­druckt von dem zügi­gen Fort­schritt der Bau­maß­nah­men und brach­te die Hoff­nung zum Aus­druck, dass sich durch die­se Maß­nah­me ein deut­li­cher Stand­ort­vor­teil für die Selb­stän­di­ge und Unter­neh­men in Bad Brei­sig ein­stel­len wird. Ein wei­te­rer Bau­stein, der auf Betrei­ben der CDU zur Attrak­ti­vi­tät und Zukunfts­fä­hig­keit der Quel­len­stadt beiträgt.