Schnelles Internet für Bad Breisig nimmt Gestalt an
CDU Ortsverband informiert sich vor Ort über den Baufortschritt
Die Bundesregierung hat sich in ihrer digitalen Agenda zum Ziel gesetzt, bis 2018 überall in Deutschland die Versorgung mit schnellem Internet zu gewährleisten. Ein ambitioniertes Ziel, liegt doch der Versorgungsanteil bundesweit aktuell bei ca. 75%.
Die Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Oberbreisig und Teilen von Niederbreisig können sich aber bereits in diesem Jahr über ein ruckelfreies, mit bis zu 120 Megabit pro Sekunde schnelles, Internet freuen.
Bereits Anfang 2015 hatte sich die CDU-Stadtratsfraktion für den Ausbau einer leistungsstarken Breitband-Infrastruktur stark gemacht. Auf Beschluss des Rates wurden dafür schließlich 200.000 € im Haushalt eingeplant. Diese werden nun nicht mehr benötigt, nachdem innogy sich Ende 2016 bereit erklärte, die Kosten für den Breitbandausbau zu übernehmen. Das eingesparte Geld kann nun in die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne, energiesparende LED-Technik fließen.
Die Mandatsträger der CDU, unter ihnen der Landtagsabgeordnete Guido Ernst, konnten sich unter fachkundiger Begleitung des zuständigen Regionalleiters „Rauscher Mühle“ bei innogy, Michael Dötsch, vor Ort in Oberbreisig über den aktuellen Fortgang der Baumaßnahmen informieren.
Michael Dötsch erläuterte, dass sich die Baumaßnahmen im geplanten Zeitrahmen bewegen und der Ausbau im dritten Quartal 2017 abgeschlossen sein soll. Innogy beschäftigt sich bereits seit ca. 8 Jahren mit dem Netzausbau. Allein im Jahr 2017 werden 11,5 Mill. € in die Modernisierung investiert. Insgesamt sollen 150 Gemeinden an das schnelle Internet angeschlossen werden. Von dieser Maßnahme werden alle Haushalte mit Internetanschluss unmittelbar profitieren, unabhängig vom jeweiligen Provider. Für Privathaushalte aber insbesondere für Gewerbetreibende bieten sich durch diese Infrastrukturmaßnahme deutliche Vorteile. Für viele Arbeitnehmer kann z.B. damit erst Telearbeit von zuhause aus möglich werden. Ebenso sei eine Wertsteigerung der Immobilien im Versorgungsbereich in Höhe von 5–7% wahrscheinlich.
Ausdrücklich warnte Michael Dötsch davor, bei der Absicht, den Provider zu wechseln, selbst zu kündigen. Dies sei Sache des neuen Vertragspartners, denn nur so sei eine unterbrechungslose Internetverbindung trotz Anbieterwechsels gewährleistet.
Der Vorsitzende des CDU Ortsverbands Bad Breisig, Norbert Heidgen, zeigte sich, wie die übrigen Mandatsträger, beeindruckt von dem zügigen Fortschritt der Baumaßnahmen und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass sich durch diese Maßnahme ein deutlicher Standortvorteil für die Selbständige und Unternehmen in Bad Breisig einstellen wird. Ein weiterer Baustein, der auf Betreiben der CDU zur Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Quellenstadt beiträgt.