Traditionelle Ortsbegehung der CDU nimmt Anregungen der Bürger auf
Überregionaler Schwerlastverkehr auf der B9 in der Quellenstadt für Anlieger nicht mehr hinnehmbar —
Grund genug, das Thema zu einem der Schwerpunkte der traditionellen Ortsbegehung zu machen.
Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch: „Bei mir kommen mehr und mehr Beschwerden von B9 Anwohnern an, die vor allem die Zunahme des nächtlichen LKW-Verkehrs beklagen“.
Seit Jahren steigt die Verkehrsbelastung und man hat den Eindruck, dass das Durchfahrtsverbot für den überregionalen Schwerlastverkehr allenfalls noch Empfehlungscharakter entfaltet. Nicht nur bei Staus auf der parallel verlaufenden A61 geht auf der B9 aufgrund des Ausweichverkehrs nichts mehr. Seit längerem ist zu beobachten, dass LKW zunehmend nachts die B9 als kürzere und preiswerte, weil noch immer mautfreie, Alternative zur A61 nutzen. Der Schwerlastverkehr stellt neben der Gefährdung und der Lärmbelastung auch eine erhebliche Umweltbelastung dar, so Verbandsbürgermeister Bernd Weidenbach mit Blick auf die Ergebnisse der Luft- und Schadstoffmessungen. Die über einen Zeitraum von einem Jahr durchgeführten Messungen weisen erhebliche Überschreitungen der Schadstoffgrenzwerte aus.
Auch die auf Betreiben des Landtagsabgeordneten Guido Ernst im September letzten Jahres durchgeführte Verkehrszählung bestätigte die erhebliche Belastung der Ortsdurchfahrt durch Schwerlastverkehr.
In den Reihen der CDU ist man sich einig, dass dieser Zustand nicht länger hingenommen werden kann.
Norbert Heidgen, Vorsitzender der CDU Bad Breisig und Fraktionssprecher im Stadtrat: „Wir werden das Thema weiterhin in unserer kommunalpolitischen Arbeit behandeln.“
Bildunterschrift: Durchfahrtsverbot mit Empfehlungscharakter? CDU macht sich vor Ort ein Bild von der Situation auf der B9 vor Bad Breisig (Foto: Resi Schwerter)