10. März 2019

7‑Tage Woche das ganze Jahr, Landwirtschaft vs. Jobdenken -

CDU Bad Brei­sig besucht land­wirt­schaft­li­chen Betrieb Chris­toph Kraus

Hoch über der Gemein­de mit einem herr­li­chen Aus­blick über das Vinxt­bach­tal befin­det sich der Hof von Jani­na und Chris­toph Kraus. Muße, den Aus­blick und die herr­li­che Land­schaft um das Gehöft zu genie­ßen, bliebt dem Betrei­ber­ehe­paar frei­lich nicht. Gilt es doch, 130 Milch­kü­he und ca. 150 Käl­ber und Jung­rin­der zu ver­sor­gen. Zur Sei­te ste­hen den bei­den gelern­ten Land­wir­ten ein fest ange­stell­ter Mit­ar­bei­ter und zwei Minijober.

Die CDU-Dele­­ga­­ti­on um Stadt­bür­ger­meis­te­rin Gabrie­le Her­­mann-Lersch, dem Orts­ver­bands­vor­sit­zen­den Nor­bert Heid­gen und sei­nem Ver­tre­ter Micha­el Schwei­kert lie­ßen sich von Chris­toph Kraus sei­nen land­wirt­schaft­li­chen Betrieb zeigen.

Amü­siert zeig­ten sich die Besu­cher über den „Stau“ vor der „Kuh­bürs­te“ im Boxen­lauf­stall. Dort kön­nen sich die Milch­kü­he durch eine an eine Auto­wasch­an­la­ge erin­nern­de, rotie­ren­de Bürs­te mas­sie­ren las­sen. Dass sich die­se Ein­rich­tung offen­bar gro­ßer Beliebt­heit erfreut, zeig­te sich an der Schlan­ge gedul­dig war­ten­der Rind­vie­cher, die sich in der Stall­an­la­ge frei bewe­gen können.

Ent­span­nung, so das Betrei­ber­ehe­paar, ist durch­aus wich­tig, lie­fert jede Kuh doch im Schnitt 29 Liter Milch pro Tag. Das heißt für Jani­na und Chris­toph Kraus mor­gens und abends mit Hil­fe des moder­nen Melk­stan­des alle 130 Milch­kü­he zu mel­ken. Der Arbeits­tag beginnt damit um 06:00 Uhr und endet häu­fig erst nach 20:00 Uhr. Egal ob Wochen­en­de, Weih­nach­ten oder Ostern. Milch­bau­er ist kein Beruf, der sich mit dem heu­te ver­brei­te­ten Job­den­ken in Ein­klang brin­gen lässt, sind sich die CDU-Mit­­glie­­der einig.

Beein­dru­cken konn­te auch die Foto­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Stall­dach, die einen erheb­li­chen Teil des benö­tig­ten Ener­gie­be­darfs des Betrie­bes deckt.

Stadt­bür­ger­meis­te­rin Gabrie­le Her­­mann-Lersch: „Land­wir­te über­neh­men Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung und die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung, dafür gehört ihnen Respekt und Anerkennung“.