CDU Fraktion fordert Maßnahmen zur Entlastung der B9-Anlieger -
Kurzfristig umsetzbares Maßnahmenbündel vorgeschlagen
Die Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion, Beate Deres, schlägt ein kurzfristig umsetzbares Maßnahmenbündel vor, das die Situation der durch die Quellenstadt führenden B9 entspannen soll. Dazu soll geprüft werden, ob die Einführung einer Tempe 30 Zone im Ortsbereich durchsetzbar ist.
„Nach unserem Kenntnisstand kann eine solche Einführung durch die zuständige Verkehrsbehörde erfolgen, weil wir uns hier in Bad Breisig in einer Kurstadt befinden.
Zur Überwachung der Geschwindigkeit sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Tagsüber ist die Geschwindigkeitsbegrenzung sicherlich kein so großes Thema, da die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit eh in diesem Tempobereich liegen wird. Aber gerade nachts muss eine Überprüfung der Geschwindigkeit erfolgen. Für die Anwohner wird hierdurch sicherlich eine Verringerung der Lärmbelastung erreicht werden können!
Die Einführung einer Tempo 30 Zone macht nur Sinn, wenn diese auch kontrolliert werden kann“, ist Deres überzeugt.
Weiterhin regt die CDU Fraktion an, die Voraussetzungen von „Grünen Pfeilen“ für Rechtsabbieger an Ampeln zu prüfen.
„Wir könnten uns an allen Kreuzungen diese Regelung vorstellen, die eine Rechtsabbiegerspur haben. Somit könnte der Verkehr in diese Richtung schneller abfließen“, argumentiert die Fraktionsvorsitzende.
Zudem wird die Notwendigkeit gesehen, die Rechtsabbiegerspur vor der Brücke Vogelsangstraße von Sinzig aus in Richtung Oberbreisig zu verlängern.
„Wenn es hier möglich wäre die Spur zu verlängern, könnte der fließende Verkehr in Richtung Oberbreisig schneller abfließen“, lässt die CDU Fraktion in ihrem Antrag an die Verwaltung wissen.
„Wir werden das Thema B9 Ortsdurchfahrt weiterhin auf der Tagesordnung behalten und uns nicht mit Aussagen wie „lässt sich nicht durchsetzen“ oder „bringt sowieso nichts“ wie auf der letzten Bürgerversammlung vereinzelt zu hören war, abspeisen lassen“, gibt sich Beate Deres kämpferisch.