CDU: Natürliche Ressourcen des Breisiger Ländchens nutzen -
Kur-und Fitnessregion als Markenkern der Quellenstadt zukunftssicher gestalten
Was haben Heringsdorf in Mecklenburg Vorpommern und die Insel Usedom, was Bad Breisig nicht zu bieten hat? Die Antwort lautet: den ersten europaweit zertifizierten Heil- und Kurwald. Blickt man sich in der Quellenstadt um, stellt man fest, dass wir in einer waldreichen Region zuhause sind. Zudem schmückt sich die Quellenstadt mit dem Kurstatus „Bad“. Warum also, so fragt sich die Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat Bad Breisig, Beate Deres, können wir eine solche Einrichtung nicht auch bei uns etablieren?
Bei Kurwäldern handelt es sich um Waldgebiete, die aufgrund verschiedener Eigenschaften dazu prädestiniert sind, eine gesundheitliche Breitenwirkung zu entfalten. Aufenthalte in Kurwäldern sollen das Fortschreiten oder die Verschlechterung einer Krankheit verhindern. Heilwälder sind Waldgebiete, die zur therapeutischen Nutzung für spezielle Indikationen gestaltet sind. Behandlungen mit geschulten Therapeuten in Heilwäldern können Erkrankungen und Behinderungen sowie psychische Störungen günstig beeinflussen und chronische Krankheiten lindern.
Da auch wir für unseren Wald weitere Nutzungsmöglichkeiten suchen müssen, beantragt die CDU-Fraktion die Prüfung der Einrichtung/Widmung eines solchen Heil- und Kurwaldes im Breisiger Ländchen. Auch sollte geprüft werden, ob eine solche nicht nur touristische, sondern auch gesundheitliche Infrastruktur von Bund und Land gefördert werden. „Ein Heil- und Kurwald wäre zudem eine ideale Ergänzung des bestehenden gesundheitsfördernden Angebots zum Thermalwasser der Römerthermen“, ist sich Beate Deres sicher.
Ergänzend dazu stellt die CDU Fraktion den Antrag, in der Quellenstadt einen Outdoor Fitness Park anzulegen.
Wie hoch der Bedarf an Aktivitäten in der Natur ist, zeigt sich in der aktuellen Situation, in der uns allen Einschränkungen des öffentlichen Lebens auferlegt sind. Die Mönchsheide z.B. erfeut sich aktuell sehr großer Beliebtheit. Diese Dynamik soll auch nach Bewältigung der Corona-Krise durch Infrastrukturanreize am Leben erhalten werden.
„Nicht jeder möchte im Fitnessstudio oder in einem Verein trainieren. Außerdem lässt sich so auch Fitness mit einer normalen Wanderung verbinden, gerade für Familien mit Kindern“, zeigt sich Deres überzeugt.
Hier reichen schon einfache Mittel, wie ein Hinweisschild mit der Erklärung einer Übung an der Parkbank als Übungsgerät, was auch z.B. an der Rheinpromenade mit geringem Kostenaufwand verwirklicht werden könnte, ergänzt Deres.