1. Febru­ar 2021

CDU-Landtagskandidatin Schneider besucht umgestalteten Bahnhof Remagen -

Bahn­ver­kehr muss für Pend­ler und Rei­sen­de attrak­tiv sein“

REMAGEN. Gemein­sam mit B‑Kandidat Nic­las Schell, dem Landtagsabgeordneten
Gui­do Ernst und Mit­glie­dern der Rema­ge­ner CDU über­zeug­te sich
Land­tags­kan­di­da­tin Petra Schnei­der von den Fort­schrit­ten bei der Sanie­rung des
Rema­ge­ner Bahn­ho­fes. Der Bahn­hof wur­de und wird der­zeit noch umfassend
saniert. Wich­tigs­te Neue­rung ist die Bahn­stei­ger­hö­hung an den Glei­sen 1, 2 und 3,
so dass Rei­sen­de eben­erdig und bar­rie­re­frei in den neu­en RRX ein- und aussteigen
können.
Schnei­der betont: „Der Bahn­hof in Rema­gen ist ein wich­ti­ger Dreh- und Angelpunkt
für Zug­rei­sen­de im Bereich von Rhein­schie­ne und Ahrtal­bahn und damit ein
bedeu­ten­der Bau­stein im regio­na­len ÖPNV. Die Pend­ler muss­ten lei­der lan­ge auf die
erhöh­ten Bahn­stei­ge war­ten. Aber jetzt sind sie end­lich da und ermög­li­chen den
Zug­rei­sen­den ein bar­rie­re­frei­es Ein- und Aus­stei­gen.“ Die Moder­ni­sie­rung in
Rema­gen sei eine Inves­ti­ti­on in die Zukunft, ist sich Schnei­der sicher. Das gel­te auch
für die wei­te­ren Umbau­ten an den Bahn­hö­fen in Sin­zig und Ober­win­ter. Aber es
kom­me bei den von der DB ver­ant­wor­te­ten Bau­ar­bei­ten immer wie­der zu
Ver­zö­ge­run­gen. Zudem kämen Züge häu­fig zu spät oder fie­len kom­plett aus. Das
sor­ge vor allem bei den Pend­lern immer wie­der für Frust und Ärger. Schnei­der ist
sich bewusst, dass zukunfts­wei­sen­de Bau­maß­nah­men Hin­der­nis­se mit sich bringen,
stellt jedoch fest: „Wich­tig für eine brei­te Akzep­tanz ist eine inten­si­ve und
regel­mä­ßi­ge Infor­ma­ti­on der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger.“ Die CDU-Landtagskandidatin
möch­te sich des­halb zukünf­tig für mehr Trans­pa­renz ein­set­zen. Ziel sei es, mit der
DB als Bau­her­rin einen ste­ti­gen Aus­tausch über anfal­len­de Maß­nah­men zu führen.
„Wir schau­en aber auch in die Orte, die nicht an das Bahn­netz ange­schlos­sen sind“,
erklärt Schnei­der wei­ter. Mit einem neu­en ÖPNV-Kon­­­zept sei­en hier vor zweieinhalb
Jah­ren die Bus­li­ni­en auf eine völ­lig neue Grund­la­ge gestellt wor­den. In den
Lini­en­bün­deln Rhein-Ahr und Rhein-Broh­l­tal ver­kehr­ten nun 130 Bus­se, die auf ihren
Lini­en­fahr­ten zahl­rei­che ver­tak­te­te Umstie­ge auf ande­re Bus­se oder Züge
ermög­lich­ten. Schnei­der hebt her­vor: „Unab­hän­gig von den Zug­an­bin­dun­gen ist der
Bus­ver­kehr auch all­ge­mein attrak­ti­ver gewor­den: Regio­Bus­se fah­ren auch an
Sonn­ta­gen von früh mor­gens bis in den spä­ten Abend. Fahr­rad­Bus­se ermöglichen
es, auf attrak­ti­ven Rou­ten Fahr­rä­der mit­zu­neh­men und Nie­der­flur­bus­se bie­ten allen
Alters­grup­pen einen beque­men Ein­stieg und damit eine einfache
Beför­de­rungs­mög­lich­keit.“ Um die­ses brei­te Ange­bot noch bekann­ter zu machen,
habe sich die CDU im Kreis­tag zusam­men mit ande­ren Frak­tio­nen für einen
kos­ten­lo­sen ÖPNV-Schnup­­per­­tag ein­ge­setzt. Die­ser war im Dezem­ber letzten
Jah­res geplant, muss­te coro­nabe­dingt aller­dings ver­scho­ben werden.

Bildunterzeile:
Vor-Ort-Besuch im Rema­ge­ner Bahn­hof: Petra Schnei­der (Mit­te), Nic­las Schell (r.),
Gui­do Ernst (3.v.l.) und die Mit­glie­der der CDU Remagen.