5. Febru­ar 2021

Bund übernimmt 90 Prozent an den Kosten der Sanierung des Rhein-Radweges in Bad Breisig -

Mecht­hild Heil MdB (CDU) begrüßt Ant­wort der Was­­ser- und Schifffahrtsverwaltung -
Kritk an FDP-Show­­­ver­­an­stal­­tung – Libe­ra­le und Wis­sing schmü­cken sich mit frem­den Federn:

(Kreis Ahr­wei­ler, Bad Brei­sig, 05. Febru­ar 2021). Der Bund ist bereit, sich an den Kos­ten eines fahr­rad­taug­li­chen Aus­baus des Rad­we­ges am Rhein in Bad Brei­sig mit bis zu 90 Pro­zent der Kos­ten zu betei­li­gen. Das ist die Nach­richt, die jetzt die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil vom Was­­ser­s­s­tra­­ßen- und Schiff­fahrts­amt (WSV) in Bin­gen auf­grund Ihrer erneu­ten Anfra­ge erhielt. Mecht­hild Heil hat­te sich bereits Ende 2018 vor Ort selbst einen Ein­druck über den Zustand des Rad­we­ges ver­schafft, gemein­sam mit Gui­do Ernst Mdl und auf Bit­te von Stadt­bür­ger­meis­te­rin Gabrie­le Her­­mann-Lersch. Die­ser Weg hat eine dop­pel­te Nut­zung, denn er dient auch der Was­­ser- und Schiff­fahrts­ver­wal­tung als Betriebs­weg. Inso­fern begrüßt die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­­d­­­ne­­te die Bereit­schaft des WSV, sich an den Sanie­rungs­kos­ten maß­geb­lich zu betei­li­gen. „Der Rhein­­tal-Rad­­weg ist wich­ti­ger Bestand­teil der tou­ris­ti­schen Infra­struk­tur für Bad Brei­sig und die gesam­te Regi­on und es ist sehr wich­tig, dass er in sei­ner Funk­ti­on ertüch­tigt wird“, so Mecht­hild Heil.

Die CDU-Poli­­ti­ke­rin hat­te sich dar­auf­hin die zustän­di­ge Stel­le des Bun­des in Bin­gen mit der Bit­te um Unter­stüt­zung der Maß­nah­me gewandt. Damals wur­de im ers­ten Anlauf 50 Pro­zent Zuschuss in Aus­sicht gestellt, sofern eine kom­mu­na­le Pla­nung vor Ort erfol­gen wür­de. Mecht­hild Heil freut sich, dass nun­mehr sogar 90 Pro­zent der Kos­ten vom Bund über­nom­men wer­den, nach­dem die Pla­nungs­un­ter­la­gen aus Bad Brei­sig geprüft wur­den. Die Kos­ten­zu­sa­ge in Höhe von 1,8 Mil­lio­nen Euro bezieht sich dabei im Wesent­li­chen auf Planungs‑, Tie­f­­bau- und Asphalt­ar­bei­ten für eine Wege­brei­te von 3 Metern. Nach erfor­der­li­chen Abstim­mun­gen zu Details der Bau­maß­nah­me mit der Verbands­gemeinde – Bau­last­trä­ger ist übri­gens die Stadt Bad Brei­sig — ste­hen die Mit­tel des WSV dann im Jahr 2023 bereit.

Zum Hin­ter­grund: der för­dert Bund auf Antrag den rad­ver­kehrs­taug­li­chen Aus­bau von Wegen ent­lang der Bun­des­was­ser­stra­ßen. Dies dient der Errei­chung der Kli­ma­schutz­zie­le der Bun­des­re­gie­rung. Zur För­de­rung des all­ge­mei­nen Rad­ver­kehrs unter­stüt­ze der Bund seit 2015 die Bemü­hun­gen von Kom­mu­nen und Gemein­den, den rad­ver­kehrs­taug­li­chen Aus­bau der bun­des­ei­ge­nen Betriebs­we­ge zu ermög­li­chen. Um das Inter­es­se der Kom­mu­nen und Gemein­den zu erhö­hen, ist ab dem Haus­halt 2020 der För­der­an­teil des Bun­des auf 90 Pro­zent erhöht worden.

Die CDU-Bun­­des­­tags­­­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Heil wun­dert sich ange­sichts die­ser Fak­ten­la­ge aber sehr über den publikums­wirksamen „Volks­auf­lauf“, den die FDP im Kreis Ahr­wei­ler im Dezem­ber 2020 vor Ort ver­an­stal­tet hat. Bei einem Orts­ter­min mit Lan­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Vol­ker Wis­sing wur­de der Anschein erweckt, als habe die Lan­des­re­gie­rung Rhein­­land-Pfalz zu der För­de­rung einen irgend­wie rele­van­ten oder mess­ba­ren Anteil geleis­tet. „Dies ist aber nicht der Fall, nicht ein Euro­cent kommt aus Mainz“, so Mecht­hild Heil. „Unse­re Lan­des­re­gie­rung macht sich mal wie­der einen ’schlan­ken Fuß’ und par­tei­po­li­tisch schmückt sich die FDP wie so oft mit frem­den Federn. Daher ein herz­li­ches ‘Dan­ke­schön für Nichts’ an die FDP und Minis­ter Wissing!“