„Landesstraßen werden schmerzlich vernachlässigt“ -
Petra Schneider, CDU-Landtagskandidatin im Wahlkreis 13, traf sich mit Mitgliedern des Königsfelder Gemeinderates und dem Bürgermeister aus Schalkenbach zum Vor-Ort-Termin an der Landesstraße 87
KÖNIGSFELD. Für das Vinxtbachtal ist die L 87 eine wichtige Verkehrsader, die von Königsfeld über Waldorf nach Bad Breisig verläuft. Viele Verkehrsteilnehmer nutzen die Landesstraße täglich. „Der Bedarf ist ganz klar da, die Landesstraße ist bedeutend für die Region“ stellt Petra Schneider, Landtagskandidatin der CDU im Wahlkreis 13, fest.
Im Land habe man diese Tatsache wohl nicht erkannt, vermutet Schneider. Denn der Zustand der Straße spricht eine deutliche Sprache. Die Fahrbahn gleicht einer Schlaglochpiste und ist dringend sanierungsbedürftig. „Für manche Autofahrer gilt die L 87 als schlechteste Straße im ganzen Kreis Ahrweiler,“ zieht Schneider ein Fazit aus vielen Gesprächen.
Vor kurzem traf sie sich mit den Mitgliedern des Gemeinderates Königsfeld und Bürgermeister Thomas Weber aus Schalkenbach um sich von dem Straßenzustand vor Ort ein genaues Bild zu machen. „Die Verkehrsteilnehmer benutzen die Straße mit zunehmender Vorsicht“, sagt die Landtagskandidatin aus Niederzissen. Denn auch die Sicherheit leidet durch den schlechten Zustand des Straßenbelags.
„Eine funktionierende Infrastruktur ist von großer Bedeutung für die heimische Wirtschaft“, sagt Petra Schneider. „Das gilt für Unternehmen, Pendler und den Tourismus“, fügt die CDU-Politikerin hinzu. Dass Verkehrsminister Volker Wissing stets von Straßensanierungen spreche, sei nur ein kleiner Trost. Die Mittel vom Land müssen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. „Wer die L87, aber auch die Barbarossastraße in Sinzig und die L 88 im Brohltal kennt, weiß, dass sich im Kreis zu wenig tut.“ Der gegenwärtige Investitionsstau verschlimmert die Lage.
„Es kann nicht sein, dass die Mittel auf der langen Bank liegen, während sich die Bürgerinnen und Bürger seit Jahren täglich über kaputte Straßen quälen.“
Gemeinsam mit dem Königsfelder Gemeinderat möchte Schneider dem Thema Infrastruktur zukünftig mehr Aufmerksamkeit widmen. Sie empfiehlt den Königsfeldern sich auch mit der betroffenen Gemeinde Waldorf zusammenzuschließen, um die Sache weiter voranzubringen.