Wertvolle Arbeit gegen das Vergessen -
CDU-Landtagskandidatin Petra Schneider und CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf informierten
sich über die ehemalige Synagoge in Niederzissen
NIEDERZISSEN.
Die ehemalige Synagoge in Niederzissen ist ein einzigartiges Bauwerk und Mahnmal, das uns vor dem Vergessen
der Schreckens- und Terrorherrschaft der Nationalsozialisten bewahrt. Auch heute, im 82. Jahr nach den Novemberpogromen 1938, ist es
unsere Pflicht, auf Hass und Hetze aufmerksam zu machen und dagegen anzukämpfen. Dies ist
eine originäre Aufgabe der Demokratie und der Politik. Daran erinnerte nun Richard Keuler,
Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Niederzissen.
Der Verein betreut und führt die ehemalige Synagoge und ist Träger des dortigen jüdischen Museums.
Petra Schneider, CDULandtagskandidatin im Wahlkreis 13, der CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf
und der CDUKreisvorsitzende Horst Gies informierten sich über die dort geleistete Arbeit.
Keuler adressierte an die Politiker einen eindringlichen Appell: Erinnerungs- und Gedenkarbeit muss einen höheren
Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen als derzeit erkennbar! Dem pflichtet Petra Schneider
entschieden bei. „Um die Erinnerungskultur zu fördern, muss die Politik wieder stärker auf Stätten,
wie die ehemaligen Synagogen, blicken, sie fördern, wo es nur geht“, sind sich Schneider und
Baldauf sicher, die von den Eindrücken und Schilderungen Keulers sichtlich beeindruckt waren.
„Rassismus und Extremismus sind wie eine Krankheit der Gesellschaft“, so Schneider. „Und mit der
richtigen Vorbeugung können wir uns dieser Krankheit entschlossen entgegenstellen!“. Deshalb
brauchen Kinder und Jugendliche Zugang zu einer fundierten Schulbildung, die die Vergangenheit
angemessen aufarbeitet. Dazu gehören auch Besuche dieser Lernorte für Geschichte und
entsprechende Angebote zur Fortbildung der Lehrkräfte,“ sind sich die Christdemokraten sicher.
Schneider und Baldauf konnten sich einen umfassenden Eindruck über die intensive Arbeit des
Trägervereins und des ihn unterstützenden Fördervereins machen. „Es ist beeindruckend, wie sich
hier in unserer Heimat für die Demokratie, das Lernen aus der Geschichte und gegen das
Vergessen eingesetzt wird,“ so Schneider. Zum Schluss stand das feste Versprechen, auch in der
Landespolitik dem wichtigen Feld der Gedenk- und Erinnerungskultur verstärkte Bedeutung
beizumessen.
Bildunterzeile: Petra Schneider, Landtagskandidatin im Wahlkreis 13, beim Informationsbesuch an
der Synagoge in Niederzissen. V.l.n.r.: Horst Gies, MdL; Rolf Hans, Ortsbürgermeister; Petra
Schneider, CDU-Landtagskandidatin; Christian Baldauf, MdL und CDU-Spitzenkandidat; Richard
Keuler, Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins.