22. Novem­ber 2021

Petra Schneider besuchte die Firma FZ-Recycling GmbH & Co. KG in Niederzissen -

Unter­neh­mer­geist trifft auf öko­lo­gi­sche Weitsicht

NIEDERZISSEN.
Seit Juni 2020 ist die Wirt­schafts­re­gi­on im Broh­ltal und im Kreis Ahr­wei­ler um ein inno­va­ti­ves Unter­neh­men rei­cher. Die Fir­ma FZ-Recy­cling GmbH & Co. KG im Gewer­be­ge­biet Broh­l­tal-Ost hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, loka­le Stoff­kreis­läu­fe zu schlie­ßen und so Umwelt­schutz für die unmit­tel­ba­re Regi­on zu betrei­ben. Ziel ist es, durch Kom­pri­mie­rung von Poly­sty­rol, CO2 ein­zu­spa­ren. Durch die Ver­dich­tung von Poly­sty­rol, bes­ser bekannt unter dem Han­dels­na­men Sty­ro­por, wird die Mas­se des Abfalls um den Fak­tor 50 reduziert. 
So wird aus 50 Lkw Ladun­gen durch die Behand­lung nur noch ein LKW zum Abtrans­port benö­tigt. Dies gelingt durch den Ein­satz eines soge­nann­ten Schne­cken­ver­dich­ters, der das Mate­ri­al durch eine Rota­ti­ons­be­we­gung zusammenpresst.

Petra Schnei­der, CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te im Wahl­kreis 13, besuch­te nun die krea­ti­ven Geschäfts­füh­rer Dr. Frank Zie­beil und Leif Zie­beil. „FZ-Recy­cling zeigt auf beein­dru­cken­de Wei­se, dass der Satz „Umwelt­schutz fängt vor der eige­nen Haus­tü­re an“ viel mehr als nur eine blo­ße Flos­kel ist,“ sagt Schnei­der. Beein­druckt war die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te von dem Umwelt­schutz­ge­dan­ken, der auch im Betrieb selbst gelebt wird. Denn der Fir­men­stand­ort selbst soll so wenig CO2 wie mög­lich pro­du­zie­ren. Dies gelingt unter ande­ren durch effi­zi­en­te Heiz­sys­te­me und der eige­nen Strom­ge­win­nung über Photovoltaikanlagen.

Beson­ders bemer­kens­wert fand Schnei­der den Ein­satz von FZ-Recy­cling in den Flut­ge­bie­ten. In Bad Neu­en­ahr und Kreuz­berg stell­ten die Unter­neh­mer Maschi­nen zur Sty­ro­por­ver­dich­tung auf um den flut­be­trof­fe­nen Men­schen eine mög­lichst unkom­pli­zier­te Abfall­ent­sor­gung zu ermöglichen.
Schnei­der: „Hier trifft Unter­neh­mer­geist auf öko­lo­gi­sche Weit­sicht“, sagt die Nie­der­zis­se­ne­r­in. Mit ver­gleichs­wei­se ein­fa­chem Auf­wand kann so der regio­na­le Recy­cling­kreis­lauf effek­ti­ver wer­den. Das ist ein zukunfts­wei­sen­des Prin­zip, wie Schnei­der fin­det, und gleich­zei­tig ihre Unter­stüt­zung zusichert

Bild­un­ter­zei­le v.l.n.r. Anja Reu­ter, Leif Zie­beil, Petra Schnei­der, Chris­tia­ne Wornast