13. Juni 2022

Azubispot” in Koblenz — Azubis mehr in den Fokus rücken -

Koblenz. Rhein­­land-Pfalz und der Kreis Ahr­wei­ler sind viel­fäl­tig, auch was die Wahl eines

attrak­ti­ven Arbeit­ge­bers angeht. Eben­falls ste­hen jun­gen Men­schen eine Viel­zahl von

mög­li­chen Berufs­we­gen zur Ver­fü­gung. Das hat die kürz­lich statt­ge­fun­de­ne Berufsmesse

„Azu­bispots” vor dem Koblen­zer Schloss gezeigt, die Petra Schneider,

Land­tags­ab­ge­ord­ne­te im Wahl­kreis 13, besuch­te. 

Rund 100 Unter­neh­men präsentierten

sich dort. Jun­ge Men­schen konn­ten dort Ein­bli­cke in verschiedene 
Beru­fe gewin­nen sowie
sich über die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten der dua­len Aus­bil­dung informieren.



Bei einem Rund­gang über die Unter­neh­mer­mei­le kam Petra Schnei­der mit Ulri­ke Mohrs

Bür­ger­meis­te­rin der Stadt Koblenz und Ver­ant­wort­li­chen der IHK, HWK, der Agen­tur für

Arbeit sowie dem DGB zu inter­es­san­ten Gesprä­chen mit den angehenden

Aus­zu­bil­den­den und Unter­neh­men zusammen.



Ziel der Mes­se war es, neue Aus­zu­bil­den­de zu gewin­nen. Dass der­ar­ti­ge Präsentationen

wich­tig sind, weiß Petra Schnei­der. „Wir brau­chen drin­gen­der denn je gut ausgebildete

Fach­kräf­te im Hand­werk und Han­del, um auch in Zukunft unse­ren Bedarf zu sichern”, so

die CDU-Poli­­ti­ke­rin. Das dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem, dass Deutsch­land zu einem

ein­zig­ar­ti­gen Stand­ort für hoch­qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te gemacht hat, ist in aller Welt heiß

begehrt. Trotz­dem sind die Zah­len von Aus­zu­bil­den­den, die die­se Form von Ausbildung

wäh­len, zu gering. Es herrscht nach wie vor Fachkräftemangel.



Daher ist es Schnei­der wich­tig, dass in Schu­len nicht nur für ein akademischen

Wer­de­gang gewor­ben wird, son­dern eben­falls Aus­bil­dungs­be­ru­fe in den Fokus rücken.

„Immer noch sind vie­le der Mei­nung, dass nur der Weg an die Uni­ver­si­tät optimale

Kar­rie­re­chan­cen bie­tet”, erklärt Schnei­der. „Das ist nicht kor­rekt: Eine Ausbildung

garan­tiert einen siche­ren Arbeits­platz und ein gutes Ein­kom­men — gera­de bei der dualen

Aus­bil­dung. „Die För­de­rung von Azu­bis wur­de zu lan­ge schmerz­lich ver­nach­läs­sigt”, sagt

Schnei­der. Nun müs­se end­lich etwas gesche­hen, z.B. durch den Ein­satz von mehr

Berufs­ko­or­di­na­to­ren und bezahl­ten Prak­ti­ka. Hier sieht sie auch die Lan­des­re­gie­rung in

der Pflicht, Aus­zu­bil­den­de bes­ser zu fördern.





Bild­un­ter­zei­le: v.l.n.r. Tho­mas Becker, Agen­tur für Arbeit, Bernd Hammes

HWK Koblenz, Dr. Hol­ger Benz, IHK Koblenz, Petra Schnei­der MdL, Frank

Schmidt, Agen­tur für Arbeit, Sebas­ti­an Heb­ei­sen, DGB