16. August 2022

Ehrenamtler stehen vor großen Herausforderungen -

Petra Schnei­der (MdL CDU) warf beim Som­mer­fest einen Blick hin­ter die Kulissen

des Tier­heims Kreis Ahr­wei­ler
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REMAGEN. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Tier­heims Kreis Ahrweiler

machen einen wich­ti­gen Job. Davon konn­te sich nun die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra

Schnei­der beim Besuch des Sommer­fes­tes des Tier­heims über­zeu­gen.

Gebo­ten wur­de alles, was zu einem Fest im August dazu­ge­hört: Speisen, Geträn­ke und ein

bun­tes Pro­gramm. Trotz­dem bot das Fest auch einen Blick hin­ter die Kulis­sen. So

leicht, wie sich die Arbeit mit Tie­ren oft anhört, ist sie näm­lich nicht. Die Tierschützer

ste­hen vor gro­ßen und viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen, wie Claus-Peter und Irene

Krah aus dem Vor­stands­team zu berich­ten wuss­ten. Der­zeit wird das Tierheim

prak­tisch von Jung­kat­zen geflu­tet. Dies ist der Kurz­ar­beits- und Home­of­fice­zeit aus

den ers­ten Mona­ten der Coro­na-Pan­de­mie geschul­det: Vie­le Men­schen waren zu

Hause und schaff­ten sich ein Haus­tier an. Als die Nor­ma­li­tät zurück­kehr­te, wurden

man­che der Tie­re über­drüs­sig und setz­ten sie aus. Zum Schluss blieb nur das

Tier­heim als Blei­be für die Kätz­chen. Jetzt wird für die Tie­re ein neu­es Zuhause

gesucht. Eine Auf­gabe, die nicht leicht ist. 

Auch ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen, die sich für die Ret­tung von Tie­ren ein­set­zen, waren vor Ort.
So auch die Kreis­grup­pe MYK im
Lan­des­ver­band RLP. Mit Droh­nen suchen die Mit­glie­der Fel­der ab, 
um Reh­kit­ze vor
dem Tod durch land­wirt­schaftliche Mäh­ma­schi­nen zu bewah­ren. Die Sta­tis­tik spricht

ein kla­res Bild: Allein in die­sem Jahr wur­den 75 Kit­ze geret­tet. Von die­ser Zahl war

auch Petra Schnei­der beein­druckt.

Doch es gibt auch Pro­ble­me: Suchen die Kitz­ret­ter über Natur­schutz­ge­bie­ten oder in der Nähe von Eisenbahnlinien, 
wird eine
Geneh­mi­gung fäl­lig, die kost­spie­lig ist. Sie gab den Ver­tre­tern von Tier­heim und

Kitz­ret­tung ihr Wort, die Nöte der Ehren­amt­ler mit nach Mainz zu neh­men.