19. Mai 2023

Beeindruckende Teamleistung nach der katastrophalen Ahrflut“ -

CDU-Man­­dats­­trä­­ger aus Sin­zig und Bad Brei­sig infor­mie­ren sich mit MdL Petra Schnei­der im Klär­werk Sinzig

Nicht ohne Stolz blickt der Abwas­ser­zweck­ver­band Unte­re Ahr (AZV) in Sin­zig auf das außer­ge­wöhn­li­che Enga­ge­ment der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, aber auch der vie­len Hel­fer, nach der ver­hee­ren­den Ahr­flut zurück. Sämt­li­che Ahr­que­run­gen zum Trans­port des Abwas­sers im gesam­ten Ahrtal wur­den in der Flut­nacht zer­stört. „Es gelang — sehr schnell und unbü­ro­kra­tisch — die ers­ten Schä­den zu besei­ti­gen und nach weni­gen Mona­ten war auch die Klär­an­la­ge wie­der in Betrieb. Auch konn­te in Rekord­zeit für die wich­tigs­te Ahr­que­rung für das Abwas­ser aus Bad Brei­sig und Tei­len von Sin­zig ein Ersatz­bau­werk in 9m Tie­fe für rund 17 Mio. € errich­tet wer­den“, berich­tet der kauf­män­ni­sche Werk­lei­ter Bernd Lischwé den Man­dats­trä­gern der CDU Sin­zig und Bad Brei­sig, die sich in Beglei­tung der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Petra Schnei­der zum Wie­der­auf­bau des Klär­werks infor­mie­ren ließen.

Nach der Flut­nacht war höchs­te Eile gebo­ten, denn bis zur Wie­der­her­stel­lung des Ersatz­bau­werks flos­sen die Abwäs­ser ja zunächst unge­klärt ab“, ergänzt Werk­lei­ter Mar­tin Hoff­mann und lobt auch die tol­le Inge­­nieur- und Bau­leis­tung in die­ser „Wild­west­zeit“. An allen Stel­len lau­fen die Arbei­ten und Pla­nun­gen zum Wie­der­auf­bau der Abwas­­ser-Infra­­struk­­tur. Vor­aus­sicht­lich bis 2030 wer­de sich die gesam­ten Arbei­ten hinziehen.

Die CDU Vor­sit­zen­den Nor­bert Heid­gen (Bad Brei­sig) und Franz Her­mann Deres (Sin­zig) hat­ten zu die­sem Besuch ein­ge­la­den, um sich gemein­sam mit Petra Schnei­der über den Sach­stand der Arbei­ten  zu infor­mie­ren. Ins­ge­samt ste­hen 183 Mio. € an Wie­der­auf­bau­in­ves­ti­tio­nen im AZV an; davon allei­ne 126 Mio. € für eine neue Klär­an­la­ge. Die­se soll an einem hoch­was­ser­si­che­ren Platz ent­ste­hen. Mit der Fer­tig­stel­lung ist jedoch frü­hes­tens in 6–7 Jah­ren zu rech­nen. „Wäh­rend die alte Anla­ge für 115.000 Ein­woh­ner kon­zi­piert war, wird die neue Klär­an­la­ge die Abwäs­ser von bis zu 170.000 Men­schen und Gewer­be­be­trie­ben umwelt­ge­recht auf höchs­tem Niveau rei­ni­gen“, erklärt Bernd Lischwé.

Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Petra Schnei­der brach­te das wich­ti­ge Zukunfts­the­ma „Wär­me­ge­win­nung aus dem Abwas­ser“ zur Spra­che. Hier­zu ist lt. AZV aktu­ell bereits eine Stu­die in Arbeit. Aus­drück­li­chen Dank rich­te­te die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te an die bei­den Füh­rungs­kräf­te für die inter­es­san­ten Ein­bli­cke. „Bit­te rich­ten Sie mei­nen Dank auch ihren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern aus, die durch ihren her­aus­ra­gen­den Ein­satz die Umwelt­schä­den nach der Flut­ka­ta­stro­phe durch die Ein­lei­tung unge­klär­ten Abwas­sers in die Gewäs­ser mini­mie­ren konn­ten“, bekräf­tigt Petra Schneider.