10. Juni 2025

Regionale Wirtschaft zukunftsfest machen” -

Petra Schnei­der zu Unter­neh­mens­nach­fol­ge, Büro­kra­tie­ab­bau und geziel­ter Förderung

KREIS AHRWEILER. Die CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on Rhein­­land-Pfalz setzt sich für bes­se­re Rah­men­be­din­gun­gen bei der Unter­neh­mens­nach­fol­ge ein. Beim Tag der Unter­neh­mens­nach­fol­ge des Wirt­schafts­rats Rhein­­land-Pfalz und Hes­sen in der PSD Bank Are­na in Frank­furt beton­te Petra Schnei­der MdL, Mit­glied im Wirt­schafts­aus­schuss des Land­ta­ges, die Bedeu­tung des The­mas für den Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land. „Die Unter­neh­mens­nach­fol­ge ist kein Nischen­the­ma. Sie ist ein zen­tra­ler Wirt­schafts­fak­tor, der direkt über den Erhalt von Arbeits­plät­zen, Inno­va­tio­nen und Steu­er­auf­kom­men ent­schei­det“, erklär­te Schnei­der auf dem Podium.

Mit Blick auf den aktu­el­len DIHK-Report 2024, der für nahe­zu ein Drit­tel der über­ga­be­rei­fen Betrie­be in Deutsch­land eine unge­si­cher­te Nach­fol­ge sieht, warnt die CDU-Poli­­ti­ke­rin vor den wirt­schaft­li­chen Fol­gen: „Wir müs­sen end­lich die Hür­den sen­ken, die vie­len Seni­or-Unter­­neh­­mern wie auch jun­gen Nach­fol­gern das Leben schwer machen – von kom­ple­xen Geneh­mi­gun­gen bis hin zu kom­pli­zier­ten För­der­be­din­gun­gen“, so Schnei­der wei­ter. Sie for­dert eine Ver­ein­fa­chung bestehen­der Rege­lun­gen und kri­ti­siert die Viel­zahl teils unüber­sicht­li­cher För­der­pro­gram­me. „Daher brau­chen wir ein­fa­che, digi­ta­le Ver­fah­ren, ein­heit­li­che Ansprech­part­ner und eine klu­ge För­der­po­li­tik, statt einem För­der­dschun­gel von 427 ein­zel­nen För­der­maß­nah­men wie in Rheinland-Pfalz.“

Zu den kon­kre­ten Vor­schlä­gen der CDU-Frak­­ti­on zählt unter ande­rem ein digi­ta­les Büro­kra­tie­mel­de­por­tal sowie die Ver­ein­fa­chung von För­der­be­din­gun­gen. Unter­neh­mens­nach­fol­ge müs­se außer­dem stär­ker als bis­her Teil einer akti­ven Stand­ort­po­li­tik wer­den – gera­de im Hin­blick auf den demo­gra­fi­schen Wan­del und den Fach­kräf­te­man­gel. Petra Schnei­der bedank­te sich aus­drück­lich bei Tho­mas Wolff, Geschäfts­füh­rer der Wolf­craft GmbH im Broh­ltal und Lan­des­vor­sit­zen­der des Wirt­schafts­rats Rhein­­land-Pfalz, für des­sen lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment: „Herr Wolff bringt als Unter­neh­mer und Bran­chen­ken­ner wert­vol­le Exper­ti­se ein, damit wir aus ers­ter Hand erfah­ren, wo die Pro­ble­me lie­gen und wie wir sie ange­hen können.“

Tho­mas Wolff unter­strich die Dring­lich­keit des The­mas: „In vie­len Betrie­ben ste­hen hoch­qua­li­fi­zier­te Nach­fol­ger bereit – was ihnen fehlt, ist ein ver­läss­li­cher Rah­men, der ihnen den Start erleich­tert, statt sie zu brem­sen. Eine erfolg­rei­che Nach­fol­ge­re­ge­lung ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit, son­dern das Ergeb­nis klu­ger poli­ti­scher Ent­schei­dun­gen und prak­ti­scher Unter­stüt­zung.“ Abschlie­ßend beton­te Schnei­der: „Für uns als CDU ist klar: Unter­neh­mens­nach­fol­ge darf nicht schei­tern, weil Büro­kra­tie oder Finan­zie­rungs­lü­cken den Gene­ra­tio­nen­wech­sel blo­ckie­ren. Wir wol­len unter­neh­me­ri­sches Enga­ge­ment för­dern und so unse­re regio­na­le Wirt­schaft zukunfts­fest machen.“

Pres­se­mit­tei­lung Petra Schnei­der MdL CDU

Bild­un­ter­zei­le: Tho­mas Wolff und Petra Schnei­der in der PSD Bank Are­na in Frankfurt

Foto: Petra Schneider