Wasserversorgung klimasicher gestalten -
WEIBERN. Sauberes Wasser ist unser kostbarstes Gut. Seit Jahren nimmt die Grundwasserbildung ab und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Auch die Nitratwerte im Wasser steigen. „Der Dürresommer 2018 hat bei uns bleibenden Eindruck hinterlassen und uns für das Thema Wasser sensibilisiert“, sagt Petra Schneider. Damals sank der Grundwasserspiegel stark ab und es hätte viele Wochen durchregnen müssen um den Verlust aufzufangen.
Die Hitze sorgte für eine Rekordniveau des Wasserbezugs. In Zeiten des Klimawandels wird das Thema immer brisanter. Deshalb schaute die Landtagskandidatin beim Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel (WVZ) gemeinsam mit Karl Gundert, Ortsbürgermeister von Weibern, hinter die Kulissen des kommunalen Eigenbetriebs. 140 Orte und etwa 80.000 Einwohner werden von hier aus mit Trinkwasser versorgt. Werkleiter Jürgen Wagner und der Technische Leiter Stefan Friedsam informierten bei einem Rundgang über die Herausforderungen, auf die sich die Mitarbeiter immer wieder neu einstellen müssen.
Insgesamt werden 4,2 Millionen Kubikmeter über ein Rohrleitungsnetz von fast 1300 Kilometer in die Haushalte und Firmen transportiert. Petra Schneider weiß um die Bedeutung frischen Trinkwassers und nicht nur der heimische Wasserhahn ist gemeint.
„Unser Gewerbe und die Industrie sind abhängig von einer funktionierenden und nachhaltigen Wasserversorgung“, sagt sie. Um dies zu gewährleisten, muss die Wasserversorgung in kommunaler Hand bleiben.
„Der WVZ Maifeld-Eifel sorgt für Versorgungsstabilität vor der eigenen Haustür und sichert Arbeitsplätze“, fügt die Landtagskandidatin hinzu. Wichtig ist, dass auch auf Landesebene alles unternommen wird, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dazu gehört es auch, Lösungen für überregionale Wasserversorgungsnetze zu erarbeiten und umzusetzen.